Der Bauer als Millionär


Ein Zaubermärchen mit Gesang von Ferdinand Raimund

Unter der Leitung von Johann Fuchsberger

 

Die Theatergruppe Koppl geht mit einem Klassiker in sein 90. Jubiläumsjahr. 1826 genau 100 Jahre vor unserem Gründungsjahr wurde das Original-Zaubermärchen „Der Bauer als Millionär“ im Leopoldstädtertheater in Wien uraufgeführt. Auch heute noch ist der Inhalt  dieses Stückes von großer Bedeutung, dessen zentrales Thema der Kampf zwischen Gut und Böse darstellt! Während uns auf unserem Lebensweg nur Zufriedenheit begleiten sollte, kämpfen wir leider viel zu oft mit Hass, Geiz und Neid, die sich uns immer wieder in den Weg stellen.


Die Fee Lakrimosa war mit einem Sterblichen verheiratet und hat ein zweijähriges Kind namens Lottchen. Die Feenkönigin entzieht ihr die Zauberkraft, nachdem Lakrimosa schwört, keinen minderen als deren Sohn als Schwiegersohn anzuerkennen. Lakrimosa darf ihre Tochter nur wiedersehen, wenn Lottchen, die bei dem Bauern Fortunatus Wurzel in Bescheidenheit lebt, vor ihrem achtzehnten Geburtstag einen armen Burschen heiratet.

 

Nachdem 14 Jahre alles nach Plan verläuft, verliebt sich der „Neid“ in Lakrimosa. Weil er aber abgewiesen wird, rächt er sich indem er Wurzel zu großem Reichtum verhilft. Dieser besteht nun darauf, dass Lottchen einen reichen Mann heiratet und nicht ihren armen Fischer Karl.

 

Die Zeit drängt; um Mitternacht ist Lottchens achtzehnter Geburtstag. Die Fee Lakrimosa ruft Geister und Magier zusammen, um sie um Hilfe zu bitten. Der Zauberer Ajaxerle versucht Wurzel umzustimmen, doch vergebens. Nach einem Saufgelage mit seinen Zechbrüdern nimmt die „Jugend“ von ihm Abschied und macht dem „Hohen Alter“ Platz. Wurzel verflucht den Neid und verzichtet auf seinen Reichtum. Damit nicht genug: der „Hass“ macht Karl zu einem reichen Mann und wieder liegt die Zukunft im Ungewissen.

 

Kann die „Zufriedenheit“ Karl helfen sich für die Liebe zu entscheiden?

Wer wird siegen? Reichtum? Neid? Hass? Oder Zufriedenheit?

 

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